Zwei Hunde vergiftet

Unbekannte haben am Wochenende in Seekirchen (Flachgau) auf einer Hundewiese offenbar mehrere Hunde vergiftet. Die Tiere verendeten qualvoll, nachdem sie Köder gefressen hatten. Die Aufregung ist groß.

In ersten Berichten am Sonntag und Montag hatte es geheißen, fünf Hunde seien in Seekirchen durch Giftköder getötet worden. Nun ist bei den Behörden mittlerweile von zwei Hunden die Rede, die verendet seien.

Hundebesitzer fürchten, die Unbekannten könnten weitere Köder ausgelegt haben. Der erste Hund ist am Freitag am späten Abend verendet. Einer der betroffenen Hundebesitzer habe den Kadaver zum Tierarzt gebracht, sagt Helmut Naderer von den Freien Wählern Seekirchen.

Hundewiese mit Hilfe von Aufhauser

„Eine Untersuchung durch den Tierarzt hat ergeben, dass vermutlich Blaukorn im Spiel ist. Die Tiere sind vergiftet worden. Wir gehen davon aus, dass das Gift in Fleisch- oder Wurstkisten versteckt war, die Tiere das dann gefressen haben und an dem Blaukorn im Magen verendet sind“, so Naderer.

Der oder die Unbekannte haben die vergifteten Köder auf der eingezäunten Seekirchener Hundewiese ausgelegt. Die Stadtgemeinde hatte diese im Jahr 2002 gemeinsam mit Gut-Aiderbichl-Besitzer Michael Aufhauser eingerichtet. Man habe damit ein gutes Miteinander zwischen Hundebesitzern und Nichthundebesitzern ermöglichen wollen, ergänzt Naderer.

Keine größeren Konflikte bekannt

„Die Hundewiese ist bis auf weiteres für jede Benützung gesperrt, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass noch weitere Giftköder ausgelegt sind.“ In Seekirchen sind keine größeren Konflikte um Hunde bekannt. Das erschwere die Suche nach den Tätern, sagt Naderer.