Stadt verabschiedet sich vom Kauf von Bauland

Die Stadt Salzburg wird nicht als Käuferin von Grundstücken für Wohnbauten auftreten. Aus steuerlichen Gründen sei er von diesem Plan abgekommen, sagt Bürgermeister Heinz Schaden. Die Stadt will sich als Vermittler von Wohnbauland einsetzen.

Wohnbauland ist in der Stadt Salzburg rar. Private Interessenten rittern mit Gemeinnützigen, die Preise werden entsprechend nach oben getrieben. Ursprünglich hatte die SPÖ die Idee, die Stadt sollte doch über ihre eigene Immobiliengesellschaft SIG als Käuferin von Wohnbauland auftreten und die Grundstücke dann an Gemeinnützige weitergeben.

Vorkaufsrechte als „einziges Korrektiv“

Diesen Plan hat Bürgermeister Heinz Schaden wieder verworfen. „Wir wollen nicht kaufen und dann wieder verkaufen, sondern Optionen erwerben - sonst haben wir die doppelte Grundsteuer. Es gibt eine Fläche, bei der ich schon daran denke Vorkaufsrechte zu erwerben und dann die städtebaulichen Rahmenbedingungen definieren.“

Bei diesem Grundstück handelt es sich um ein Areal für rund 300 Wohnungen. „Die Unterkante sind dabei 50 Prozent sozialer Mietwohnungsbau. Das ist das einzige Korrektiv gegenüber einem Wohnungsmarkt, der vom Preis her, jedes Jahr wieder Rekorde bricht“, so der Salzburger Bürgermeister.

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