Kleinere Einkaufszentren in Bedrängnis

Kleinere, ältere Einkaufszentren in der Stadt Salzburg kämpfen ums wirtschaftliche Überleben. Mit neuen Konzepten versuchen sie, mit Shoppingpalästen und Fachmarktzentren an der Peripherie mitzuhalten.

Leerstehende Geschäftsflächen und schwindende Umsätze kennzeichnen die derzeitige Situation bei kleineren Einkaufszentren. Große Einkaufszentren und Fachmärkte am Rande der Stadt wiederum locken mit riesigen Verkaufsflächen, großen Parkplätzen und guter Erreichbarkeit. Sie sind in den vergangenen 20 jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Es gibt immer mehr Verkaufsflächen, jedoch insgesamt nicht mehr Umsatz. Der Plafond sei erreicht, sagt der Spartenobmann der Salzburger Händler, Johann Höflmaier.

„Grundsätzlich haben wir ein Überangebot an Flächen, das muss man ganz klar feststellen. Wir hatten hier in den vergangenen Jahren Entwicklungen, die in manchen Bereichen nicht mehr strukturverträglich sind.“

Im „ZIB“ stehen 40 Prozent der Geschäftsflächen leer

Für die älteren Einkaufszentren wird es immer schwieriger, in diesem Konkurrenzkampf zu bestehen. Im „Zentrum im Berg“ (ZIB) etwa stehen derzeit 40 Prozent der Geschäftsflächen leer. In Salzburgs ältestem Einkaufszentrum, dem Kiesel beim Bahnhof, habe man sich jetzt eine neue Strategie überlegt, sagt Centermanager Gerhard Brandstätter. „Wir schwenken um auf Schuster, Schneider, Nähzubehör und und dergleichen.“ Als Nahversorgerzentren wollen die kleineren Stadt-Einkaufszentren also weiterhin im Kampf um die Umsätze bestehen.

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