Auto in Schlucht abgestürzt

In Ebenau (Flachgau) ist am Montagabend ein PKW rund 170 Meter in die Strubklamm gestürzt. Der Wagen war auf einem Parkplatz abgestellt und begann aus noch ungeklärter Ursache zu rollen. Die Bergung des Autos ist schwierig.

Das Auto war auf einem Parkplatz der Felbertal-Schule abgestellt. Es gehört einem Schüler des Werkschulheimes Felbertal. Plötzlich begann der Wagen zu rollen, stürzte in die Klamm und blieb auf dem Dach liegen. Polizisten, Bergretter und Feuerwehrleute machten sich Dienstag auf die Suche nach verletzten Personen. Die Einsatzkräfte stellten schließlich fest, dass sich niemand in dem Auto befand.

Abgestürztes Auto in der Strubklamm

ORF

Lage des Wracks untersucht

Warum sich das Fahrzeug selbstständig gemacht hat, und wie man es aus der unwegsamen Schlucht herausbekommt, das untersuchten Experten der Alpinpolizei und der Bergrettung, sagt Einsatzleiter Martin Laubichler von der Polizeiinspektion Hof: „Einsatzkräfte haben sich zu dem Wrack abgeseilt und begutachten das Szenario. Dabei schauen sie sich genau an, wie das Auto liegt, und wie es am besten zu bergen ist. Es besteht die Möglichkeit, dass vor der Bergung ausgetretenes Öl oder Treibstoff abzupumpen ist.“

Schwierige Logistik

Am Donnerstag soll das Wrack von Spezialisten einer Bergefirma mit einem 150-Tonnen-Kran aus der Schlucht geholt werden. Die Kosten der Bergung übernimmt eine Haftpflichtversicherung, weil die Bezirkshauptmannschaft die Aktion angeordnet hat.

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