Land: Fast alle Risikopapiere abgebaut

Das Land Salzburg kämpft noch immer mit den Folgen des Finanzskandals. Finanzreferent Christian Stöckl bereitet vor allem die drohende Nachzahlung an die Finanz im Ausmaß von run 73 Millionen Euro Sorgen. Allerdings seien 97 Prozent aller Risikopapiere bereits abgebaut.

Bei der Aufarbeitung des Finanzskandals konnten bisher 97 Prozent der Risiko-Papiere abgebaut werden. Immer noch besitzt das Land hoch-riskante Finanzpapiere im Ausmaß von 80 Millionen Euro - so Finanzreferent Christian Stöckl. Diese könne man erst abstossen, wenn es der Finanzmarkt zulässt. Derzeit wäre der Verlust zu hoch. Den durch die Spekulationen entstandenen Schaden für das Land und damit die Steuerzahler beziffert Stöckl auf rund 350 Millionen Euro.

Aufarbeitung kostet acht Millionen Euro

Es wird wohl niemals möglich sein, alle Finanzgeschäfte lückenlos nachzuvollziehen, da die Dokumentation dieser Geschäfte auch nicht vollständig ist. Das Land hat inzwischen auch den Einsatz der externen Berater stark reduziert. Ende September läuft zum Beispiel der Vertrag mit Ithuba Capital aus, die den Verkauf der riskanten Finanzpapiere für das Land abwickelt.

Links: