Seniorenheim Nonntal: Neubaupläne präsentiert

Am Dienstag hat die Stadtregierung das Siegerprojekt des Architektenwettbewerbs für das neue Seniorenwohnhaus Salzburg-Nonntal vorgestellt. In drei Jahren soll damit die Erneuerung aller fünf städtischen Seniorenhäuser abgeschlossen sein.

Das Siegerprojekt der Villacher Architekten Gasparin & Meier weckt von Anfang an viele Assoziationen: Ob „Brezel, Muschel, Niere, Doppel-Ei oder doch Schmetterling“, das Gebäude schmiegt sich in den Hof des bestehenden Seniorenheims Nonntal. Der viergeschossige Zwölf-Millionen-Euro-Bau soll aber auch innen überzeugen, sagt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ).

Siegerprojekt Seniorenheim Nonntal

ORF/Stadt-Salzburg

Nierenförmig gliedern sich die Neubauten in die bestehende Gebäude-Struktur ein

„Es sind nun auch Hausgemeinschaften im Neubau möglich, was vorher nicht der Fall war und das war für mich ausschlaggebend“, ergänzt Sozialstadträtin Anja Hagenauer (SPÖ). Acht Wohngemeinschaften sollen im neuen Haus Platz für insgesamt 96 Bewohner bieten.

Gemeinnützige Wohnungen im alten Gebäude

Den Kontakt zur Jugend schafft das alte Gebäude: Es für die moderne Pflege umzubauen, wäre zu teuer gewesen. Hier wird die GSWB gut 60 gemeinnützige Wohnungen schaffen, sagt Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS): „Baubeginn wird Frühjahr 2016 sein und die Bauzeit wird in etwa 16 Monate betragen.“

Die nachträglichen Einbauten im Hof des bisherigen Seniorenheims werden dem Neubau weichen, sagt Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste): „Wir waren alle sehr froh, dass dieser Bereich seitens des Denkmalamtes freigegeben wurde.“

Mit der Fertigstellung des Projekts Nonntal soll 2017 die Erneuerung der fünf städtischen Seniorenhäuser in Hellbrunn, Taxham, Liefering und Itzling abgeschlossen sein. In das Seniorenheim Nonntal werden insgesamt zwölf Millionen Euro investiert.

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