Wirrwarr wegen Schlechtwettersperre

Gilt die Schlechtwettersperre, oder ist die Innenstadt frei zu erreichen? Diese Fragen und das Salzburger Stau-Management sorgten Mittwoch für große Verwirrung bei Gästen und Einheimischen. Dazu kommt das allgemeine Stau-Chaos bei den vielen Baustellen.

Schlechtwettersperre

ORF

Umleitung für Ausländer im Stadtteil Riedenburg

„Parkplätze am Stadtrand sind anzufahren, und Busse stehen zur Verfügung“ - das zeigen die Überkopfwegweiser an der Münchner und Innsbrucker Bundesstraße für Lenker von Autos mit ausländischen Kennzeichen an. In allen Parkgaragen waren gleichzeitig zahlreiche Stellplätze frei.

Und die Polizei ließ Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen weiterhin in die Innenstadt fahren, sagt Josef Rehrl von der Verkehrspolizei: „Es sind in der Parkgarage noch 560 Parkplätze frei, und in Mülln noch 170 Plätze. Die Zahl der ausländischen Fahrzeuge ist noch eher gering.“

Abschreckung

Die Vorankündigung auf den LED-Leuchten seien nur eine Empfehlung der Polizei, der Rehrl. So soll die Zahl der ausländischen Autos in der Stadt - quasi durch Abschreckung - weiter möglichst gering gehalten werden. Erst wenn die Parkgaragen zu 80 Prozent ausgelastet sind, leitet die Polizei die Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen um und schickt sie zu Parkplätzen beim Messezentrum und Flughafen.

Staus ohne Ende?

Generell gibt es in weiten Teilen der Landeshauptstadt wegen der vielen Baustellen ohnehin wieder ausgedehnte Staus. Flugreisende teilten dazu dem ORF mit, vom Stadtteil Aigen bis zum Flughafen in Maxglan seien sie mit dem Stadtbus zum Teil bis zu zwei Stunden oder länger unterwegs gewesen. Man habe auch Flüge versäumt, obwohl man früh aufgebrochen sei.

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