Kritik an Schlechtwettersperre

Auch am Mittwoch gilt ab 10 Uhr wieder die Schlechtwetter-Regelung für die Stadt Salzburg. Urlauber-Autos werden von der Münchner- und der Innsbrucker-Bundesstraße auf Park-and-Ride-Parkplätze abgeleitet. Kritik dazu kommt jetzt von der ÖVP.

Harald Preuner ist Vizebürgermeister und Tourismusreferent: In dieser Funktion ärgert sich der ÖVP-Politiker über das Staumanagement der vergangenen Tage. Aus touristischer Sicht sei es katastrophal, wenn bereits ab 9 Uhr Urlauberautos auf Park-and-Ride Parkplätze abgeleitet werden. Am ersten Tag der Schlechtwetterregelung habe dies dazu geführt, dass zu Mittag in den Altstadtgaragen noch 300 Stellplätze frei gewesen seien, kritisiert Preuner.

Padutsch weist Kritik zurück

Der ressortzuständige Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) weist Preuners Aussagen zurück. Die Polizei setze mit großem Augenmaß das Staumanagement um - und zwar nie vor 10 Uhr. Am betreffenden Montag sei der Urlauberverkehr überhaupt gering gewesen - es seien gerade einmal 200 Fahrzeuge auf die Park-and-Ride Parkplätze umgeleitet worden. Deshalb habe es vermutlich auch die freien Plätze in den Altstadtgaragen gegeben, argumentiert Padutsch.

Am Mittwoch gilt jedenfalls wieder die Schlechtwetterregelung. Ausgenommen sind wie immer Autos mit österreichischen Kennzeichen sowie Lastwagen oder Autos aus dem grenznahen bayerischen Raum.

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