Bergsteigerin stürzte 150 Meter über Schneefeld
Bergrettung Tamsweg
Die junge Niederösterreicherin aus Gloggnitz war mit ihrer Tante auf dem Höhenweg zwischen Landawierseehütte und Gollingscharte unterwegs. Der Weg verläuft im Talschluss des Göriachtals in etwa 2.100 Metern Seehöhe in steilem Gelände.
Beim Überqueren des etwa 45 Grad steilen Schneefelds rutschte die junge Frau aus und stürzte rund 150 Meter über den Schnee. Danach fiel sie in die Randkluft des Schneefelder. Die kam laut Polizei mit Abschürfungen und Prellungen davon. Bergretter bargen die Verletzte, der Notarzt des Rettungshubschrauber versorgte sie, bevor die 21-Jährige ins Spital nach Tamsweg geflogen wurde.
Schwieriger Einsatz auch in Gastein
Dienstagabend hatten Bergretter in Bad Gastein (Pongau) einen schwierigen Rettungseinsatz: Ein 41-jähriger Tiroler war am Stubnerkogel in eine 20 Meter steil abfallende geraten und konnte nicht mehr vor und zurück. Mehrere Teams zogen los, um den Mann zu suchen - vorerst aber ohne Erfolg.
Gerald Lehner
Erst beim Abstieg bei anbrechender Dunkelheit entdeckte einer der Bergretter den Tiroler mit seinem Hund zufällig in der Felswand. Die fast 25 Helfer konnten den 41-Jährigen und das Tier abseilen. Einer der Bergretter zog sich dabei aber eine Rissquetschwunde am Bein zu. Gegen 21.30 Uhr war der Tiroler wohlbehalten im Tal.
Links:
- Bergsteigerin stürzte in den Tod (salzburg.ORF.at; 7.7.2014)
- Schüler stürzte zehn Meter ab - verletzt (salzburg.ORF.at; 7.7.2014)
- Beim Schwammerlsuchen in den Tod gestürzt (salzburg.ORF.at; 6.7.2014)