Hallenbadunfall: Zwölfjährige gestorben

Mit dem Tod einer zwölfjährigen Schülerin hat am Dienstag im Salzburger Pinzgau ein Ausflug ins Hallenbad für eine Schulklasse geendet. Das Mädchen, das nicht schwimmen konnte, wurde leblos auf dem Grund des tiefen Beckens gefunden.

Hallenbad Zell am See tödlicher Unfall

ORF / Gerhard Trattner

Sportbecken im Zeller Hallenbad, wo der Unfall geschah

Ein Bademeister des Zeller Hallenbades entdeckte das regungslose Mädchen im 25-Meter-Becken. Er holte es aus dem Wasser und begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen.

Viele Kinder, Aufsichtspersonen

Das Mädchen war nach Angaben von Ermittlern eine Nichtschwimmerin, habe aber das Kinderbecken verlassen und war offenbar ins tiefe Wasser gestiegen. Es war mit einer Schulklasse von 20 Kindern und drei Aufsichtspersonen unterwegs.

Video - Hansjörg Tischberger vom Hallenbad Zell am See im Interview von Beate Trattner (ORF):

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Ingesamt sollen sich zum Zeitpunkt des Unfalls vier Schulklassen mit Begleitpersonen in dem Hallenbad befunden haben. Dazu kamen mehrere Dutzend andere Badegäste.

Der Bademeister übergab die Jugendliche an den eintreffenden Rot-Kreuz-Notarzt, der ebenfalls weiter reanimierte. Das Team des Rettungshubschraubers Alpin Heli 6 landete auf dem Busparkplatz vor dem Hallenbad und übernahm die Zwölfjährige. Die Besatzung konnte mit den Ersthelfern den Zustand der Schülerin zunächst so stabilisieren, dass sie in eine Intensivstation des Salzburger Landeskrankenhauses geflogen werden konnte. Dort verstarb sie am Dienstagnachmittag.