Stadttourismus knackt Millionengrenze
Zu wenig Schnee, zu warm und das ganze nach einer Rekordsaison im Jahr davor: Da war ein Übernachtungsrückgang in fast allen Wintersportregionen praktisch programmiert. Umso erstaunlicher ist das abgelaufene Winterhalbjahr in der Landeshauptstadt verlaufen, sagt Tourismusdirektor Bert Brugger.
Generell laufe der Städtetourismus derzeit besser als jener in den Feriengebieten, sagt Brugger, dazu kommt, dass günstige Angebote der Billigflieger die Zwischensaison belebt haben.
Air Berlin: Gäste könnten ausbleiben
Ausgerechnet bei diesen Billigfliegern sieht Brugger aber auch eine Gefahrenquelle und verweist auf das Beispiel Air Berlin: „Man kann in allen Zeitungen nachlesen, dass der arabische Großaktionär Etihad bei Air Berlin einsteigt und es dort dementsprechend zu Veränderungen kommen wird. Es kann sein, dass deshalb auch die Salzburg-Strecke unter die Lupe genommen wird und möglicherweise Entscheidungen getroffen werden, die uns nicht gefallen wird.
Insgesamt würden die Prognosen der Experten für den Städtetourismus aber auch für die kommenden Jahre nach oben zeigen, ergänzt Tourismuschef Bert Brugger.
Links:
- Skiorte zu Ostern nur schwach ausgelastet (salzburg.ORF.at; 19.4.2014)
- Krim-Krise: Touristiker bangen um Gäste (salzburg.ORF.at; 19.3.2014)
- Touristiker fürchten um russische Gäste (salzburg.ORF.at; 8.3.2014)
- Tourismus: Kaum Klagen trotz Schneemangel (salzburg.ORF.at; 24.1.2014)