Einbrüche: „Fensterbohrer“ gefasst
Die Ermittlungen und die Fahndung dauerten Monate. Der verdächtige Albaner soll sich laut Ermittlern auf eine altbewährte Methode spezialisiert haben: Mit einem kurbelbetriebenen Handbohrer bohrt man dabei ein Loch in den Fensterrahmen. Dann zieht man einen Draht mit Schlinge oder kleinem Haken an seinem Ende durch, führt ihn innen hoch und entriegelt das Fenster. Der Trick gilt unter Einbrechern als relativ geräuschlos.
Auch Autos für Flucht gestohlen
Die Bewohner waren bei allen Einbrüchen in ihren Häusern. Dennoch gelang es dem Täter, aus 55 Domizilen in der Stadt Salzburg, Eugendorf (Flachgau), St. Johann (Pongau) und in Oberösterreich vielerlei Bargeld, Handys, Schmuck und Autoschlüssel zu stehlen. In einigen Fällen soll der Verdächtige mit Autos der schlafenden Bewohner geflüchtet sein.
Warnung
Einfache Handbohrer gelten bei Experten auch als potenzielle Waffen: Mit den scharfen Werkzeugen könnten Einbrecher angreifen, wenn sie gestört werden, so die Polizei.