Holztechnikum als Kaderschmiede

Die Schüler des Holztechnikums Kuchl (Tennengau) haben Mittwoch ihre Diplom- und Abschlussarbeiten präsentiert. Dabei arbeitet die Schule eng mit der Wirtschaft und öffentlichen Institutionen zusammen. Jedes Projekt soll einen praktischen Nutzen haben.

Lehrer, eine Fachjury und das Publikum bewerten die Arbeiten der Kuchler Schüler und küren den bzw. die Sieger. Im Turnsaal des Holztechnikums stellen die Schüler ihre Arbeiten aus. Ein Holz-E-Bike ist ebenso dabei wie ein Wasserrad oder eine Brücke, die künftig über einen Bach in der Holzgemeinde Kuchl führen wird.

Holztechnikum Kuchl

Holztechnikum Kuchl

Brückenteile beim Holztechnikum

Viele Bespiele für innovativen Holzbau

Eine Schülergruppe hat einen Flüster-Parkettboden entwickelt, der die Hälfte des bisher in solchen Räumen üblichen Lärms schluckt. Die Juroren zeigen sich von allen Ausstellungsstücken im Kuchler Turnsaal beeindruckt.

Holztechnikum Kuchl

Holztechnikum Kuchl

Nahezu professionelle Ausstellung von Erzeugnissen - wie auf einer Messe, gestaltet von Schülern

Drei Schüler haben zum Beispiel auch einen Ruhe- und Rückzugsraum für psychisch Kranke und Demenzkranke konstruiert - für die Landeskliniken in St. Veit.

Bernhard Altmann hat beim Holztechnikum seine Ausbildung absolviert: „Durch die indirekte Licheinstrahlung soll eine ruhige Atmosphäre das Wohlbefinden fördern. Das Fichtenholz erzeugt eine beruhigende Atmosphäre.“

Holztechnikum Kuchl

Holztechnikum Kuchl

Schüler des Holztechnikums

Ein beträchtlicher Teil der Schüler findet über den Weg der Abschlussarbeit auch seinen ersten Arbeitgeber, sagt Abteilungsvorstand Hans Blinzer: „Wir bahnen bewusst diese Projekte in der vorletzten Klasse an, weil natürlich auch die Ferien hin zur letzten Klasse eine gute Möglichkeit sind, bei der Ferialpraxis im Partnerbetrieb schon Vorarbeiten für das Projekt zu machen.“

Die Absolventen des Holztechnikums genießen in ganz Österreich und im benachbarten Ausland einen ausgezeichneten Ruf als Fachleute.

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