Hallein: Mehr Gewerbe statt Industrie

Große Industriebetriebe gehören der Vergangenheit an, Hallein setzt künftig mehr auf mittlere und kleinere Firmen. Ein neues Gewerbegebiet entsteht nahe der Halleiner Papierfabrik und der Kaltenhausener Brauerei.

Was aber aus dem Gelände der Spanplattenfabrik Binder Holz - die bald abwandert - werden soll, das ist noch ein Rätsel. Ende September 2014 stellt die Spanplattenfabrik Binder in Hallein ihren Betrieb ein. Was danach mit den 32 Hektar geschehen soll, das ist noch völlig offen. Die Stadtgemeinde wünscht sich eine Mischung aus Wohnungen und Gewerbebetrieben.

Gewerbegebiet in Hallein Industrie Arbeit Wirtschaft

ORF / Gerhard Trattner

Einfahrt zu neuem Halleiner Gewerbegebiet

Schwierigkeiten bei Zufahrt

Größte Hürde wäre die Zufahrt, sagt der Halleiner Bürgermeister Gerhard Anzengruber (ÖVP): „Die 32 Hektar würden über die derzeitige Uferstraße zu erschließen sein. Dann hätten wir diese großen Lkw am Brückenkopf der Stadtbrücke. Da müssen wir noch eine Lösung finden.“

Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll eine Lösung gefunden sein, sagt der Bürgermeister. Viel weiter sind die Arbeiten schon auf dem Areal der ehemaligen Halleiner Papierfabrik. Hier wird Anfang Juni mit dem Bau des neuen Gewerbegebietes begonnen. 25 bis 30 Klein- und Mittelbetriebe sollen Platz finden. Die Verträge sind weitgehend unter Dach und Fach.

Kaltenhausener Teilflächen auch begehrt

Und auch für aufgelassene Teilflächen der Kaltenhausener Brauerei zeichnet sich eine Lösung ab: Die Pharmafirma Jacoby und das Sägewerk Deisl wollen sich hier ansiedeln, müssen aber noch eine Umwidmung abwarten. Hier sei man aber auf einem guten Weg, hört man dazu aus der dafür zuständigen Landesregierung.

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