AK warnt vor falschen Inkassobüros

Das „Cefariun Inkasso“ und der „Inkassodienst Austria“ versuchen derzeit, ihren Opfern Geld aus der Tasche zu ziehen. In standardisierten Schreiben werden zu Unrecht 200 bis 300 Euro gefordert. Die Arbeiterkammer Salzburg rät, auf keinen Fall zu zahlen.

Nach Kärnten und der Steiermark treiben nun auch in Salzburg die falschen Inkassobüros ihr Unwesen. In den letzten Wochen häufen sich bei der Konsumentenberatung Beschwerden über die Firmen „Inkassodienst Austria“ und „Cefariun Inkasso“. Diese Unternehmen fordern Geldbeträge. Wer nicht zahlt, dem werden Gerichtsverfahren angedroht. Den Betroffenen sind weder die Inkassodienste noch offene Zahlungsverpflichtungen bekannt.

Anzeige bei der Staatsanwaltschaft

„Beide so genannten Inkassobüros sind keine Unbekannten“, erklärt AK-Konsumentenschützer Peter Niedermayr: „Ähnliche Fälle mit teils identen Forderungsschreiben sind kürzlich in der Steiermark und in Kärnten aufgetreten. Wir gehen davon aus, dass es sich um einen Versuch handelt, den Leuten durch Androhung von gerichtlichen Schritten Geld herauszulocken.“

Der AK-Experte empfiehlt, nicht die Nerven zu verlieren, sondern auf derartige Forderungen einfach nicht zu reagieren und schon gar kein Geld zu überweisen. Im Fall „Inkassodienst Austria“ haben die Banken, die als Auftraggeber ausgewiesen wurden, schriftlich der AK bestätigt, dass sie nicht die Auftraggeber des „Inkassodienstes Austria“ sind. Deshalb wird die Arbeiterkammer die zuständige Staatsanwaltschaft ersuchen, Ermittlungen wegen Betrug einzuleiten.

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