Tourengeherin nach Absturz verstorben

Nach einem Absturz im Ankogel-Gebiet zwischen Salzburg und Kärnten am Samstag ist eine 63-jährige Tourengeherin aus Graz im Krankenhaus an ihren schweren Kopfverletzungen verstorben.

Die Grazerin war gemeinsam mit sechs anderen Tourengehern am kleinen Ankogel unterwegs. Gegen Mittag ist sie bei der Abfahrt gestürzt und 150 Meter über steiles Felsgelände abgerutscht. Die 63-Jährige gilt als erfahrene Bergsteigerin. Die Frau aus Graz war zum Unfallzeitpunkt mit sechs anderen Tourengehern im Bereich das Radeckscharte auf der Landesgrenze von Salzburg zu Kärnten bei Bad Gastein bzw. Mallnitz unterwegs. Gegen Mittag erreichte die Gruppe den Gipfel des Kleinen Ankogel auf rund 3.100 Meter Seehöhe. Danach kam starker Nebel auf, und die Gruppe verzichtete auf den Hauptgipfel, fuhr in Richtung Tal ab.

Ankogel mit Hochalmspitze und dem Großen Hafner

Gerald Lehner

Im Gebiet des Ankogel (links) ist die Grazerin verunglückt

Schlechtwetter erschwerte Bergung

Dabei stürzte die Grazerin plötzlich, konnte sich nicht mehr halten und rutschte 150 Meter über steiles Felsgelände auf die Gasteiner Seite des Tauernhauptkammes hinab. Die Frau blieb bewusstlos liegen. Ihre Begleiter konnten sie zunächst reanimieren und riefen den Rettungshubschrauber. Starker Föhnwind und Nebel erschwerten allerdings den Einsatz der Bergretter. Es brauchte schließlich drei Versuche, bis das Hubschrauberteam die Verletzte aufnehmen konnte. Doch auch die Ärzte im Krankenhaus konnten der Frau nicht mehr helfen. Sie verstarb an ihren schweren Kopfverletzungen.

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