Neues Hochhaus für Versicherungen geplant

Beim Salzburger Hauptbahnhof soll ein neuer Hochhausturm entstehen, ein Sozialversicherungszentrum mit mehr als zehn Stockwerken. Das planen Gebietskrankenkasse und Pensionsversicherungsanstalt (PVA).

Auch das Arbeitsmarktservice (AMS) zeigt sich interessiert an dem Projekt. Die bundesweit aktive Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA), die auch das Unfallkrankenhaus Salzburg betreibt, überlegt ebenfalls eine Beteiligung. Unterschrieben ist noch nichts, doch das Projekt wird von allen Beteiligten als sehr realistisch bezeichnet.

Sozialministerium auch dafür

Ein Hochhausturm direkt hinter dem zwölfstöckigen Turm der Gebietskrankenkasse (GKK) auf dem Gelände der Post: Dorthin sollen die verschiedenen Versicherungen und das AMS möglichst bald übersiedeln. Die GKK braucht dringend Platz für den Ausbau des Zahnambulatoriums und hat durch die Überschüsse auch genug Geld zur Verfügung, sagt Obmann Andreas Huss. Das AMS platzt aus allen Nähten und muss schon jetzt in andere Gebäude ausweichen. Von Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) soll es schon positive Signale geben, bestätigt ein Sprecher des Arbeitsmarktservice.

Viele Fürsprecher

Und auch die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) sucht eine neue Bleibe. Der Mietvertrag in der Schallmooser Hauptstraße läuft bald aus. Außerdem müsse schon auf einen zweiten Standort in der Elisabeth-Vorstadt ausgewichen werden, sagt PVA-Landesdirektor Alfred Reichl. Und auch für AUVA-Direktorin Susanne Oberrauch hat ein gemeinsames Sozialversicherungszentrum seinen Reiz. Entschieden sei aber noch nichts. Es werde noch gesprochen, diskutiert, geplant und verhandelt.

Stadt sieht ebenfalls Vorteile

Von der Stadtpolitik soll es überigens auch positive Signale geben, heißt es. Bürgermeister Heintz Schaden hat bereits öffentlich gesagt, er könne sich einen zweiten Turm beim Bahnhof vorstellen.