Wieder Hilfe für Griechen aus Seekirchen
Medizinische Hilfsmittel im Wert von 30.000 Euro wurden für Patienten ohne Versicherungsschutz in die griechische Hauptstadt Athen sowie auf die Inseln Kefalonia und Zakynthos gebracht.
Antibiotika, Impfstoff, Spritzen, Babynahrung
Medikamente - vor allem Antibiotika, Impfstoff, Spritzen, Nadeln, OP-Handschuhe, Babynahrung - haben Initiator Erwin Schrümpf und seine Mitstreiter des „Vereins Griechenlandhilfe“ in vier Kleinlastwagen nach Griechenland gebracht. Ziele der Hilfslieferungen waren das Elpis-Krankenhaus, sowie Spitäler auf Kefalonia und Zakynthos.
Vielen Krankenhäusern fehle es aufgrund des Spardiktats der EU an allen Ecken und Enden, schildert Erwin Schrümpf. Kaum zurück von der 5.000 Kilometer-Tour, plante er bereits Hilfsfahrt Nummer 19 - dann wird auch ein Kinderspital in Patras angesteuert. Seit mehr als einem Jahr bringt der Verein medizinische Güter nach Griechenland. Ein Ende des Engagements sei nicht absehbar, denn die Zustände würden immer schlechter, beklagt der Hilfs-Organisator.
Viele verlieren Versicherungsschutz
28 Prozent der griechischen Bevölkerung sind arbeitslos, unter den Jugendlichen liegt die Quote bei 60 Prozent und viele Menschen verlieren jeden Versicherungsschutz. Daher wird der Verein sich am 11. April wieder auf den Weg machen - und dies sicher nicht zum letzten Mal.
Links:
- Griechen warten auf Medizin aus Salzburg (salzburg.ORF.at; 17.12.12)