Verbot von Feuerwerkskörpern geplant

Im Bundesland Salzburg soll es ein generelles Verbot von Feuerwerkskörpern geben. Das Team Stronach kündigt für kommende Woche dazu einen Antrag im Landtag an. Die Händler von Feuerwerkskörpern sind wenig erfreut.

Der Verkauf, der Besitz und das Abschießen von Feuerwerkskörpern soll verboten werden. Das Verbot soll das ganze Jahr über gelten. Das sieht die Gesetzesinitiative von Team Stronach-Fraktionschef Helmut Naderer vor. Eine Ausnahme soll es geben: der Stadt Salzburg soll weiterhin gestattet werden ein professionelles Silvesterfeuerwerk zu veranstalten.

Fraktionschef Helmut Naderer rechnet mit einer Landtagsmehrheit für ein Pyrotechnik-Verbot. ÖVP und Grüne sollen in Vorgesprächen bereits Zustimmung signalisiert haben. Die ÖVP überlegt als Alternative eine Beschränkung auf besonders gefährliche Pyrotechnik-Artikel.

Händler sind verärgert

Als Gründe für ein Verbot nennt Naderer die Feinstaubbelastung, die Verletzungsgefahr aber auch die extreme Belastung für Wild und Haustiere. Waffen- und Feuerwerkshändler Reinhold Sodia zeigt sich von der Landtagsinitiative des Team Stronach überrascht. Er befürchtet deutliche Umsatzeinbußen. Im Vorjahr seien ohnehin die sogenannten Blitzknallsätze, also die Schweizerkracher, verboten worden. Sodia sieht keinen Anlass für eine weitere Einschränkung.

Links: