Verkehrslösungen: „Gut, aber nicht bezahlbar“

Die Verkehrspolitik in der Stadt Salzburg scheint das Wahlkampfthema vor den Gemeinderatswahlen zu sein. Vor allem die ÖVP ließ zuletzt mit Vorschlägen aufhorchen. Verkehrslandesrat Hans Mayr (TS) sagt dazu, dass wohl nichts davon bezahlbar sei.

Wie sollen wir in der Zukunft in die Stadt Salzburg und wieder hinausfahren? Mit dem Zug, dem Bus, dem Auto, dem Rad? Die städtische Verkehrspolitik hat viele Möglichkeiten, die meisten davon sind allerdings teuer.

Die ÖVP hat ihre Pläne zuletzt präsentiert: im Zentrum stehen neue Autobahnzubringer, Kreisverkehre und intelligente Ampeln. Die meisten betreffen freilich Landes- oder Bundesstraßen, und da hat die Stadt nicht viel mitzureden. Die nächste Ebene istdaher Verkehrslandesrat Mayr, der die Pläne recht gut findet. „Natürlich werden es Autobahnauffahrten und Kreisverkehre sein. Es wird auch ein intelligentes Ampelsystem dazu beitragen, aber auch der öffentliche Verkehr muss in vielen Bereichen stark verbessert werden“, so Mayr.

Mayr: Ausweitung der Lkw-Maut andenken

Dann kommt jedoch gleich das große „Aber“: Das ist alles unbezahlbar. „Wir können solche Bauprojekte im Zuge eines normalen Budgets im Land Salzburg überhaupt nicht umsetzen. Da muss man einfach darüber nachdenken, wie wichtige manche Einhausungen sind, man muss auch über eine Ausweitung der Lkw-Maut auf Landes- und Gemeindestraßen nachdenken“, so Mayr.

Aus Geldmangel weiter verschoben ist übrigens ausgerechnet eine Autobahnauffahrt: Der Halbanschluss Hagenau kommt frühestens 2015. Und insgesamt gibt es bei der Sache noch ein großes „Aber“: bei Autobahnangelegenheiten haben nicht Gemeinden und Länder die meisten Kompetenzen, sondern der Bund.

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