Experte: „Lawinensituation tückisch“

Die Lawinensituation im Land Salzburg sei zurzeit tückisch. Davor warnt der Metereologe Michael Butschek von der Lawinenwarnzentrale. Erst am Donnerstag ist am Kreuzkogel bei Sportgastein (Pongau) ein Skifahrer getötet worden.

Die offizielle Warnstufe ist zwar niedrig, Windverfrachtungen und der Leichtsinn der Skifahrer könnten jedoch zu gefährlichen Situationen führen. Das Problem sei, dass auch bei relativ niedriger Warnstufe größere Lawinen ausgelöst werden können.

„Warnstufe sagt nichts über Größe einer Lawine aus“

„Die Warnstufe sagt nichts über die mögliche Größe einer Lawine aus. Derzeit gibt es zwar nur relativ wenig Gefahrenstellen. Diese können zum Teil aber relativ leicht ausgelöst werden. Und wenn man einen solchen ‚hot spot‘ erwischt, dann kann es durchaus sein, dass auch tiefer liegende Schwachschichten erreicht werden. Dann kann durchaus auch eine größere Lawine die Folge sein. Die Gefahrenstufe sagt also nichts über das Ausmaß einer Lawine, die von einem Wintersportler ausgelöst werden kann.“