Flughafenstreit: Neuer Minister will Einigung

Der neue deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ist zuversichtlich, dass es im Flughafenstreit zwischen Salzburg und Bayern zu einer Einigung kommen wird. Er ist für einen „Interessensausgleich in guter Nachbarschaft“.

Die von seinem Amtsvorgänger Peter Ramsauer (CSU) vorbereitete Verordnung wird er vorerst einmal nicht unterschreiben, betonte Dobrindt im ORF-Gespräch: „Es gibt ja Diskussionen darüber und ich weiß auch, dass es Gesprächsbedarf gibt mit den Kollegen aus Österreich. Das muss man erst einmal zugestehen, dass diese Gespräche geführt werden - auch mit einer Regierung hier in Deutschland - und dann wird entschieden.“

Alexander Dobrindt (CSU), deutscher Verkehrsminister

ORF

Setzt auf „Interessensausgleich“: Alexander Dobrindt

„Umgehend“ Gespräche führen

Andererseits „gibt es eine Belastung auf bayerischem Gebiet - die Menschen artikulieren dies ja auch sehr deutlich“, sagt der neue Verkehrsminister. „Und das ist immer so: Wenn es gegeneinander gerichtete Interessen gibt, muss man sich um den Interessensausgleich bemühen und man sollte das in guter Nachbarschaft machen.“

Jetzt will Dobrindt zuerst Gespräche: „Die werde ich umgehend auch führen. Und dann schauen wir weiter.“ Wann weiter verhandelt wird, ist derzeit aber noch offen.

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