Deutlich weniger Durchzugsverkehr in Altstadt

Die neue Verkehrsregelung in der Salzburger Altstadt mit der verkehrsberuhigten Griesgasse hat zu deutlich weniger Durchzugsverkehr durch das Stadtzentrum geführt. Das sagen Altstadtverband und Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP).

Seit gut zwei Monaten dürfen nur noch Taxis und Linienbusse mehr durch die Griesgasse in der Salzburger Altstadt fahren. Der übrige Verkehr wird über den Salzachkai umgeleitet. 20 Prozent weniger Durchzugsverkehr in der Salzburger Altstadt sollte das bringe - und dieses Ziel sei erreicht worden, sagt Baustadträtin Claudia Schmidt.

Verkehr in der Salzburger Altstadt (am Franz-Josefs-Kai)

ORF

Nur geringfügige Verkehrszunahmen woanders

Auch woanders in der Stadt seien nicht mehr Autos registriert worden, sagt Schmidt: „Die haben sich fast in Luft aufgelöst. Wir haben eine geringfügige Zunahme von unter drei Prozent in der Schwarzstraße und der Sinnhubstraße. Sonst haben wir keine Verkehrszunahmen irgendwo messen können.“

„Die Frequenzen steigen, die Umsätze natürlich noch nicht - das muss sich alles erst einspielen“, sagt der Sprecher der Salzburger Altstadtkaufleute Werner Salmen. „Aber das Projekt läuft, es ist gut und wir freuen uns, dass es gelungen ist.“

Schmidt will statt Padutsch Verkehrsressort

Der Neuregelung des Durchzugsverkehrs im Bereich Griesgasse war ja ein heftiger politischer Streit vorangegangen. Der grüne Planungs- und Verkehrsstadtrat Padutsch hatte sich geweigert, das Projekt umzusetzen.

Baustadträtin Schmidt übernahm es und hat nach der Wahl im März Lust auf mehr: „Es macht durchaus Sinn, wenn Verkehrs- und Bauressort in einer Hand sind. Nachdem dieses Projekt so gut funktioniert hat, ist es schon spannend, wenn man daran denkt. Ich würde es nicht ausschließen, dass ich das gerne machen würde.“ Fertig sein soll die Flaniermeile Griesgasse 2015 - gleichzeitig mit dem neuen Sternbräu.

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