Verkäuferin saß Internet-Betrügern auf

Eine 30-jährige Verkäuferin aus der Stadt Salzburg ist diese Woche auf Internet-Betrüger hereingefallen. Die Unbekannten hatten über das soziale Netzwerk Facebook ihre Handynummer erschlichen und ihr eine SMS mit einer Zahlungsaufforderung geschickt.

Die Frau war der Meinung, es handle sich um eine Spende für bedürftige Kinder und bestätigte den angeführten Betrag von 200 Euro. Die Handyrechnung wird nun mit dieser Summe belastet, teilte die Polizei am Samstag mit. In den vergangenen Tagen sind solche Betrugsfälle vermehrt aufgetreten. Dabei wird der Account von Facebook-Freunden des Internetnutzers gehackt und den potenziellen Opfern eine kostenpflichtige SMS von einer 0660-Rufnummer aus gesendet. Unter dem Stichwort „ZONG“ steht die Aufforderung, den angegebenen Betrag mit „Ja“ zu bestätigen.

Facebook-Account einer Freundin gehackt

Im Fall der 30-Jährigen wurde ein Facebook-Account einer Freundin gehackt und ihre Handynummer aus der Freundesliste eruiert. Per Facebook-Nachricht - die Verkäuferin glaubte, diese stammte von der Freundin - wurde die dubiose SMS angekündigt. Das Betrugssystem sei so verschlüsselt, sodass die Täter schwer auszuforschen sind, hieß es seitens der Exekutive.

Links:

• Warnung vor SMS-Betrug via Facebook (salzburg.ORF.at; 12.12.13)
• Salzburger saß Internetbetrügerin auf (salzburg.ORF.at; 17.7.13)
• 190.000 an Internetbetrüger gezahlt (salzburg.ORF.at; 17.6.13)