Juweliereinbruch durch Wand versucht
Mit Bohrer und Stemmeisen waren die drei Männer bewaffnet, als sie in der Nacht auf Montag in das Geschäft von Mercy Oyerogba in Salzburg-Lehen einbrachen. Ziel des Einbruchs war aber nicht der Afroshop selbst, sondern das Nachbargeschäft - der Juwelierladen „Istanbul Gold“ von Akif Akay.
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Nachbargeschäft völlig verwüstet
Unbemerkt von der Öffentlichkeit begann das Trio an der gemeinsamen Trennwand der Geschäfte zu bohren und zu stemmen. Das Ergebnis: ein beachtliches Loch in der Zwischenwand, einen halben Meter breit und einen Meter hoch. Das Geschäft von Oyerogba wurde von den mutmaßlichen Einbrechern schwer verwüstet.
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„Das war ein Schock für mich. Die Regale sind von der Mauer weg und kaputt, es ist eine Katastrophe. Das Geschäft ist jetzt eine komplette Baustelle, und ich muss es vorerst auch geschlossen lassen“, schildert die betroffene Afrikanerin.
Lärm beim Anbohren der Vitrine verriet Einbrecher
Zum Verhängnis wurde dem Einbrechertrio schließlich eine Schmuckvitrine. Diese bohrten sie an der Rückseite an, was aber derartigen Lärm verursachte, dass eine Nachbarin die Polizei anrief. Als die Polizeibeamten eintrafen, flüchteten die drei Einbrecher in drei verschiedene Richtungen. Einen der Männer konnten die Polizisten in der Nähe festnehmen. Es ist ein 40 Jahre alter Rumäne. Die beiden anderen Einbrecher sind noch flüchtig.
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Bereits 20. Straftat in Juweliergeschäft
Für den Besitzer des Juweliergeschäfts in Lehen geht dieser Einbruchsversuch aber tiefer. Es war nämlich nicht die erste, sondern die 20. Straftat in seinem Geschäft. Insgesamt zählte Akay bereits 20 Einbrüche, Einbruchsversuch und Überfälle auf sein Geschäft.