Flachgauer SPÖ setzt auf Frauen

Die Flachgauer SPÖ setzt bei den Gemeindevertretungs- und Bürgermeister-Direktwahlen am 9. März 2014 verstärkt auf Frauen. In sieben Gemeinden kämpfen Frauen um das Bürgermeisteramt. Dort regieren derzeit ÖVP-Bürgermeister.

Die Kandidatinnen haben sich jetzt der Öffentlichkeit präsentiert und ihre politischen Ziele vorgestellt. Es ist eine neue Generation von Frauen, die sich in der Kommunalpolitik engagieren will: Selbstbewusst, redegewandt und mit klaren Vorstellungen sind die SPÖ-Bürgermeister-Kandidatinnen bei der Präsentation aufgetreten.

In Schleedorf tritt die Bankangestellte und zweifache Mutter Andrea Winkler mit einer SPÖ-Liste und Parteifreien an. „Wir kennen einige Leute, die in der Gemeinde mitarbeiten wollen, gleichzeitig aber eine gewisse Scheu vor einer Partei haben. Daher war mir wichtig, dass wir als SPÖ Schleedorf und Parteifreie antreten“, sagt Winkler, die noch im Dezember die Vizebürgermeister-Position in Schleedorf von Karl Rauchenschwander übernehmen wird.

Auch in St.Gilgen geht eine Frau ins Rennen

Die SPÖ-Gemeinderätin Bärbel Wolfersberger kandidiert an erster Stelle in Dorfbeuern, die PR-Beraterin Evelin Leitner in Hof und Petra Gillhofer in St. Georgen. Die Bäuerin Marianne Reitshammer möchte erste Bürgermeisterin in Berndorf werden und die ehemalige Landtagsabgeordnete Hilde Eisl führt die Kandidatenliste der SPÖ in Henndorf an. Die Hauptschullehrerin Manuela Laimer, Fraktionschefin in der Tourismusgemeinde St. Gilgen, sieht konkrete Chancen, den Bürgermeister-Sessel für die SPÖ zurück zu erobern. „St.Gilgen hatte nicht immer durchgehend ÖVP-Bürgermeister. Das heißt, es ist dort offensichtlich die Bereitschaft der Wähler vorhanden, zu wechseln.“ Die Hauptthemen der SPÖ-Kandidatinnen sind Kinderbetreuung, Jugend und Familie sowie Schritte zur besseren Eingliederung der vielen Neubürger in den Flachgauer Gemeinden.

Links: