Alpine-Pleite: Frist für Gläubiger endet

Dienstag endet die Anmeldefrist für Gläubiger der Alpine Holding, der Mutter der Alpine Bau. Der KSV 1870 rechnet mit rund 7.000 Gläubigern insgesamt, wie es am Montag hieß. Auch nach Ablauf der Frist könnten noch Forderungen eingebracht werden, so der KSV.

Bei der Alpine Holding geht es um drei Anleihen von 290 Mio. Euro plus Zinsen.

Weiters soll die Alpine Holding Haftungen in Höhe von 400 Mio. Euro bei der Alpine Bau übernommen haben - diese kämen noch dazu, sollten diese angemeldet werden. Das Gesamtausmaß werde am 3. Dezember klar, wenn die Prüfungs- und Berichtstagsatzung erfolgt.

Untersuchung läuft noch

Die Finanzmarktaufsicht FMA prüft im Zusammenhang mit der dritten Anleihe im Mai 2012 ex post, ob die Alpine ihre Ad-hoc-Informationspflichten dabei eingehalten hat. Gebilligt waren die Anleihen von der Luxemburgischen Aufsichtsbehörde worden; sie notierten aber an der Wiener Börse. Wann die Untersuchung beendet wird, ist noch unklar.