Fluglinie Intersky in Turbulenzen

Die Regionalfluggesellschaft Intersky steckt laut Branchenmedien in großen finanziellen Nöten. Die kleine Vorarlberger Fluggesellschaft verbindet seit heuer Salzburg mit Zürich. Die täglichen Flüge sollen trotz Turbulenzen aber weitergeführt werden.

InterSky Friedrichshafen Flugzeug Jet Dash 8

intersky.biz

Crew von Intersky

Das betonen der Salzburger Flughafen und Intersky nun gemeinsam. Die Flüge seien gut gebucht. In Branchenkreisen wird kolportiert, dass die Vorarlberger Regionalfluggesellschaft 2013 einen Verlust von bis zu zehn Millionen Euro eingeflogen haben könnte. Diese Summe dementiert jedoch Geschäftsführerin Renate Moser vehement. Sie spricht von sechs Millionen.

Warum platzte Kooperation mit Swiss?

Viel Geld und Geschäftkunden habe Intersky verloren, weil die Fluglinie Swiss - entgegen früheren Zusagen- heuer im Mai nicht auf eine Kooperation mit der Intersky auf der Strecke Salzburg-Zürich eingestiegen sei.

Das sei aus Angst vor Konkurrenz geschehen, sagt Moser: „Wir haben auf den Strecken Zürich-Graz und Zürich-Salzburg damit gerechnet, mit Swiss zusammen zusätzliche Fluggäste zu generieren. Einen Tag vor Unterzeichnung des Vertrags wurde der Termin abgesagt. Das ist offenbar auf Betreiben der Austrian Airlines geschehen, weil die sagen, das wollen wir nicht.“

„Alle Flüge gut gebucht“

Fest steht, dass die Flüge Salzburg-Zürich und retour keinesfalls gefährdet seien, betont Moser - im Gegenteil: „Es gibt keine Änderungen. Unsere Flüge werden sehr gut angenommen und dürfen auch ein wenig der Official Carrier der Salzburger Festspiele sein.“

Tatsache ist aber auch, dass Intersky wegen der momentanen finanziellen Nöte das Weihnachtsgeld der ungefähr 200 Mitarbeiter erst im nächsten Jahr auszahlen will. Trotz der Geldnot ist Renate Moser optimistisch.

Von den Gesellschaftern soll es nämlich eine letzte Finanzspritze von zwei Millionen geben.

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