Harte Regeln für ausländische Skilehrer

Das Gesetz für ausländische Skilehrer, die in Salzburg selbstständig unterrichten wollen, werden verschärft. Künftig muss ein Ausbildungsniveau nachgewiesen werden, das dem staatlich geprüfter Skilehrer in Österreich entspricht.

Die Salzburger Landesregierung beschäftigte sich heute, Donnerstag, mit einer Gesetzesvorlage für eine Novelle des Salzburger Skischul- und Snowboardschulgesetzes. Diese Vorlage soll im Umlauf beschlossen und dem Salzburger Landtag weitergeleitet werden.

Verschärfte Anforderungen

Im Interesse der „Sicherheit“ verfolge die Novelle schwerpunktmäßig Verbesserungen beim Skiunterricht durch ausländische Anbieter, indem das Anforderungsniveau für ausländische Skilehrer, die nach der Dienstleistungsfreiheit in Salzburg tätig sind, verschärft werde, informierte die Landeskorrespondenz.

Kampf gegen illegale Skilehrer, auch Festnahmen

Geplant ist auch ein strengeres Vorgehen gegen illegale Skilehrer. Kontrollorgane, die illegale Skilehrertätigkeiten beispielsweise von Reiseveranstaltern mit Scheinvereinskonstruktionen überprüfen, erhalten der Gesetzesvorlage zufolge erweiterte Befugnisse.

Die Sanktionsmöglichkeiten reichen bis zur Festnahme, wenn etwa die Zahlung einer Sicherheitsleistung verweigert wird. Zudem werden die Ausbildungsvorschriften für Ski- und Snowboardlehrer sowie für Skiführer auf eine neue gesetzliche Grundlage gestellt.