Gewerkschaft will Lehrlingsinspektorat

Eine Anlaufstelle, die sich speziell um die Probleme der Lehrlinge kümmert, war die Hauptforderung von 120 jungen Gewerkschafter, die am Samstag zur Landesjugendkonferenz nach Salzburg gekommen waren.

Zu viele Lehrlinge hätten Probleme, aber keinen Ansprechpartner, wurde bei der Konferenz kritisiert. Unbezahlte Überstunden, oft wird das Gehalt gar nicht überwiesen, der Chef verlangt Arbeiten, die in der Berufsbeschreibung gar nicht vorgesehen sind: Das sind die häfuigsten Beschwerden von Lehrlingen, die an die Gewerkschaftsjugend herangetragen werden. Dehalb haben die jungen Gewerkschafter am Samstag bei ihrer Landeskonferenz den Antrag für eine solche Anlaufstelle nach dem Vorbild des bstehenden Arbeitsinspektorates beschlossen.

„Bräuchten dringend ein Lehrlingsinspektorat“

Der neue Vorsitzende der Gewerkschaftsjugend, marco Kern präszisiert. „Sehr viele Lehrlinge kommen zu uns und berichten von teils großen Problemen. Da bräuchten wir - analog zum Arbeitsinspektorat - ein Lehrlingsinspektorat, das nach dem Rechten schaut. Die Lehrling brauchen eine Anlaufstelle, wo sie Probleme äußern können, gegen die das Lehrlingsinspektorat dann einschreiten und im Extremfall einem Betrieb auch die Lehrlingsberechtigung entziehen kann“, sagt Kern. Und es müsse einfacher werden, Betrieben, die sich fehlverhalten, die Berechtigung zur Lehrlingsausbildung zu entziehen, ergänzt Kern.

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