Finanzielle Gratwanderung bei der ASKÖ
Vor allem der Sportbauernhof in Waldzell (OÖ) erweist sich als ein Klotz am des Sportdachverbandes: Er reißt ein Loch von einer Million Euro in die ASKÖ-Finanzen. Einnahmen von 100.000 Euro im Jahr stehen hier Ausgaben nur für Kreditrückzahlungen von 75.000 Euro gegenüber. Das Erbe des ehemaligen ASKÖ-Präsidenten Franz Karner erweist sich als Fass ohne Boden.
ORF
Sportbauernhof derzeit nicht wirtschaftlich zu führen
Der aktuelle ASKÖ-Präsident Gerhard Schmidt muss deshalb im Bezug auf den Sportbauernhof zu vielen Konjunktiven greifen: „Ich denke, er wäre gewinnbringend zu führen, wenn es gelänge, noch eine wesentliche Zusatzinvestition zu finanzieren - insbesonders einen Zimmertrakt. Wenn das möglich wäre und das Geld dafür aufzutreiben wäre, könnte ich einer betriebswirtschaftlichen Lösung viel abgewinnen.“
Der Grund dafür sind weitere ASKÖ-Schulden rund um die Sportanlage in Salzburg-Maxglan im Ausmaß einer weiteren halben Million Euro. Eingerechnet sind hier auch Forderungen von Stadt und Land wegen unrechtmäßg bezogener Subventionen.
Klage gegen Ex-Präsident möglich
Die Lage der ASKÖ ist also weiterhin schwierig - deshalb stehen auch Überlegungen im Raum, den ehemaligen Präsidenten auf Schadenersatz zu klagen.
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Link:
- ASKÖ-Neustart mit Finanz-Altlasten (salzburg.ORF.at, 30.10.2012)
- ASKÖ Salzburg