Paracelsusbad: „Vorwürfe sind haltlos“

Salzburgs Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) wehrt sich gegen Zweifel am Bau des neuen Paracelsusbades. Weder seien die Kosten explodiert noch sei der Zeitplan überschritten. Schmidt sieht einen verfrühten Wahlkampf als Ursache dieser Vorwürfe.

Richtig ist, dass der Neubau des Paracelsusbades in der Landeshauptstadt zum Zeitpunkt der Ausschreibung 37 Millionen Euro kosten sollte. Richtig ist auch, dann man jetzt von 70 Millionen Euro ausgeht.

Modell des Neubaus für das Paracelsusbad in der Stadt Salzburg

ORF

Budget von Gemeinderat abgesegnet

Aber, sagt Schmidt, inzwischen seien Tiefgarage, Kosten für die Gründung und Energieversorgung plus Reserven eingerechnet. Und diese 70 Millionen Euro seien auch im Budget verzeichnet und vom Gemeinderat beschlossen.

Zudem brauche man für dieses größte bislang von der Stadt gebaute Projekt eine ausreichende Planungszeit - die sich durch die Einsprüche von Baufirmen verlängere, nicht durch Fehler der Stadt. Aus Sicht von Stadträtin Schmidt gibt es keinen Grund für die öffentlichen Zweifel am Projekt - außer um sie politisch anzupatzen als Teil eines Dauerwahlkampfes.

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