Caritas bietet neue Schulung bei Demenz

Zur Entlastung betreuender Angehöriger und Menschen, die im Alltagskontakt mit Demenzkranken stehen, bietet die Caritas jetzt eine kostenlose Schulung an. Ziel des Programms „Respekt“ ist auch, demente Menschen respektvoll in die Gesellschaft zu integrieren.

Ein Kunde kommt an die Supermarktkasse und will mit D-Mark zahlen. Die Kassiererin weiß nicht, wie sie sich gegenüber dem verwirrten Mann verhalten soll. Genau für solche Situationen bietet die Caritas mit dem zweistündigen Schulungsprogramm „Respekt“ jenen Berufsgruppen Hilfe, die täglich mit älteren und zunehmend dementen Menschen Kontakt haben, sagt Caritas Direktor Johannes Dines.

„Menschenwürdiges Umfeld schaffen“

„Demenzkranke Menschen begegnen uns im Alltag überall und wir können wesentlich dazu beitragen als Gesellschaft, dass wir diesen Menschen ein Umfeld schaffen in dem sie menschenwürdig leben können“, meint Dines.

Derzeit leben 130.000 Menschen mit Demenz in Österreich. Laut Gesundheitsministerium werden es im Jahr 2050 schon 250.000 sein. 80 Prozent der Demenzkranken werden von ihren Angehörigen betreut. Auch für sie sowie für ehrenamtlich Engagierte steht das Programm „Respekt“ - vorläufig kostenlos - zur Verfügung, sagt Projektleiterin Anita Hofmann. Die ersten Kurse starten am 10. Oktober in Hof (Flachgau).

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