Polizeigroßeinsatz bei Fenerbahce-Spiel
Die Sondersituation für die Einsatzkräfte ist, dass tausende Fans des Istanbuler Traditionsklubs Fenerbahce gar nicht direkt aus der Türkei kommen. Aus Istanbul werden nur wenige hundert Fans erwartet, insgesamt darf Fenerbahce aber mit rund 10.000 Unterstützern rechnen.
Die meisten kommen zum Beispiel aus Hallein oder Salzburg-Lehen, aber auch aus dem benachbarten Oberösterreich und aus Bayern. Für die Polizei gilt das Spiel Mittwochabend unter anderem genau deshalb als riskant: Die meisten Fenerbahce-Fans kommen nicht organisiert zum Stadion, sondern auf eigene Faust.
APA/EPA, Erdem Sahin
Bullen-Arena erstmals bei Pflichtspiel ausverkauft
Eine Abschätzung eventueller Gefahrensituationen ist für die Beamten daher schwierig, sagt Polizei-Einsatzleiter Bernhard Rausch: „In diesem Zusammenhang ist es für uns schwieriger zu planen, weil wir einfach von den ausländischen Klubs keine Informationen haben, wie viele Personen tatsächlich aus dem Ausland anreisen. Wir sind natürlich in Kontakt mit den Nachbarstaaten, hier bekommen wir Informationen, und wir rechnen auch grenzüberschreitend im regionalen Bereich mit sehr vielen Individualanreisen.“
Seit Dienstagvormittag ist das Spiel im Stadion in Kleßheim mit 28.793 Zuschauern ausverkauft. Diese Zuschauerzahl verlangt einen enormen Mehraufwand bei den Sicherheitskräften: Ein ausverkauftes Haus hat es bei einem Pflichtspiel von Red Bull Salzburg noch nie gegeben.
ORF
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen
Die Polizei appelliert an die Besucher, möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion zu kommen, also vor allem mit Bus und S-Bahn. Autofahrer können bei der Messe und beim Outletcenter parken, von dort verkehren dann Shuttlebusse zum Stadion.
Link:
- CL-Quali: Strikte Regeln bei Kartenvorverkauf (salzburg.ORF.at; 26.7.2013)