250.000 Fische bei Hochwasser entkommen
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Nach dem Hochwasser befindet sich Fischzüchter Roland Wienerroither aus St. Gilgen in einer extrem schwierigen wirtschaftlichen Lage. Der entstandene Schaden beträgt knapp 124.000 Euro.
Sämtliche Zuchtbecken wurden überflutet, 250.000 Fische schwammen mit der Strömung über die Mondsee Ache in den Attersee. Ob die Versicherung zahlt, ist ungewiss. Der Fischzüchter hat eine Unterstützung aus dem Katastrophenfonds beantragt.
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„Da wird nicht mehr viel zurückkommen“
Er hoffe auch, dass ihm die Fischereiverbände am Attersee eine Entschädigung bezahlen, so Wienerroither: „Ein paar von meinen Fischerkollegen haben einen Teil zurückgebracht, den sie gefangen haben, aber das ist halt nur ein Bruchteil. Und die kleinen Fische kann man mit den Netzen sowieso nicht fangen, das wird erst in den nächsten Jahren gehen. Aber da wird wahrscheinlich nicht mehr sehr viel zurückkommen.“
80 Prozent seines Bestandes an Zuchtfischen sei durch das Hochwasser verloren gegangen, so Roland Wienerroither. Er hat in den vergangenen fünf Jahre Störe gezüchtet, um mit der Produktion von Kaviar Geld zu verdienen. Von diesen rund 600 Stören sind jetzt nur noch rund 150 in den Becken - der Rest schwimmt im Attersee.