Bau von Hochwasserschutz beginnt
Zwei Wochen nach der Hochwasserkatastrophe starten in Taxenbach und Hüttau jetzt die Arbeiten an neuen Schutzbauten. Im Pinzgau werden zehn Bäche verbaut, die besonders gefährlich sind, sagt Bezirkshauptfrau Rosmarie Drexler:
„Ab Montag wird Dank dem Ministerium ein Hochwassersofortbauprogramm gestartet mit 1,6 Millionen Euro. Und das Bundesheer ist noch weitere zwei Wochen da, um die Gräben auszuräumen und es wieder sicher für die Leute zu machen.“
Bundesheer
Neben Taxenbach seien auch in Hüttau schon die Verfahren für Schutzbauten im Gange, sagt der Leiter der Wildbach und Lawinenverbauung, Leonhard Krimpelstätter: „Die Pläne für die Schutzbauten in Hüttau sind schon fertig. Wir sind mehr oder minder schon am Abstecken draußen, wo das hinkommt.“
Schutzbauten zwischen Hallein und Stadt Salzburg
Auch entlang der Salzach werden die Hochwasserschutzbauten fortgesetzt. Hier gebe es noch einige neuralgische Punkte, sagt Robert Loizl von der Bundeswasserbauverwaltung im Land Salzburg. Der bereits vollendete erste Bauabschnitt zum Schutz von Hallein habe sich beim jüngsten Hochwasser bereits bewährt, sagt Loizl: „In Hallein ist zurzeit der zweite Bauabschnitt des Hochwasserschutzprojektes im Gange. Es ist ein Linearausbau in der Altstadt mit Mauern und Pumpwerken, die auch dafür sorgen, dass man im Hochwasserereignisfall das Wasser in die Salzach bringt.“
ORF
In der Stadt Salzburg muss laut Robert Loizl auch noch am Ignaz Rieder Kai weitergebaut werden. Außerdem muss beim Kraftwerk-Lehen mit der Salzburg AG ein Hochwasserschutz realisiert werden. Und es gibt noch Themen wie den Hellbrunner-Bach. Den Hochwasserschutz entlang der Flüsse bezahlt zu 70 Prozent der Bund.
Link:
- „Hochwasserschutz weiter ausbauen“ (salzburg.ORF.at, 14.6.2013)