Fitness von Senioren hilft Gemeinden

Gemeindepolitiker bereiten sich auf die Folgen der immer älter werdenden Gesellschaft vor. Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer hat den Sozialforscher Anton Konrad Riedl beauftragt, die Lage zu erkunden und mögliche Strategien für Gemeinden auszuarbeiten.

Viktor Weyand und Klaus Obermeyer - Skipioniere in den USA Skifahren Senioren

Weyand

Begeisterte Skifahrer und Pensionisten

In Salzburg hat sich innerhalb von 30 Jahren die Zahl der Pflegebetten verzehnfacht. Salzburg sei in der Versorgung der alten Menschen vorbildlich, sagt Mödlhammer.

Doch die Studie fordert eine bessere Vernetzung der stationären und mobilen Betreuung, so der Chef des Österreichischen Gemeindebundes: „Wenn die Menschen aus den Spitälern kommen, dann wissen sie nicht, wo sie hinkommen sollen. Hier gibt es noch zu wenig Lösungsmöglichkeiten.“

„So lang wie möglich fit halten“

Besonders wichtig - und auch kostendämpfend für die Gemeinden - ist laut Studie, dass die Salzburger so lang wie möglich fit bleiben; körperlich wie geistig: „Wir müssen ein neues Bild des Alterns aufbauen und schauen, wie wir Ältere möglichst lange aktiv halten. Wir haben ein gewaltiges Potenzial von Pensionisten, die noch unglaublich aktiv sein können.“

Es werde auch an den Gemeinden liegen, so Mödlhammer, für die entsprechende körperliche und geistige Herausforderung der Senioren zu sorgen.