Flut: Heeresflieger weiter im Einsatz
Im Rahmen des laufenden Assistenzeinsatzes im Bundesland Salzburg sind auch vier Hubschrauber des Bundesheeres in Einsatz. Davon helfen ein S 70 Black Hawk, eine AB 212 und eine Alouette III bei den Aufräumarbeiten im Pinzgau.
Österreichisches Bundesheer
Kraftpaket „Schwarzer Falke“
Die in den USA gebaute Sikorsky S 70 Black Hawk („Schwarzer Falke“) des Bundesheeres kam nun in Fusch an der Glocknerstraße zum Einsatz. In einem steilen Bachlauf war es zur Verklausung durch Baumstämme gekommen. Es bestand die Gefahr das Wasser und Geröllmassen aufgestaut werden und bei einem Bruch die darunterliegende Häuser zerstört werden.
Mitarbeiter der Wildbachverbauung und Alpinspezialisten des Gebirgskampfzentrums wurden per Hubschrauber zur Schadstelle geflogen und abgewindet. Arbeiten konnte man in dem steilen Gelände nur am Seil gesichert. Da bei einer Verklausung die Bäume wild durcheinander liegen und unter Spannung stehen, ist das Lösen eine gefährliche Aufgabe. Sie wurden durch Forstarbeiter der Wildbachverbauung und Alpinsoldaten zum Abtransport vorbereitet.
Österreichisches Bundesheer
Präzise Flugmanöver und gute Kommunikation von Pilot, Bordtechniker und Bodenpersonal waren beim Herausheben der Bäume gefordert. Die bis zu einer Tonne schweren Baumstämme wurden anschließend zu einem nahen Ablageplatz geflogen. Die Arbeiten in Fusch an der Glocknerstraße konnten bereits abgeschlossen werden. Mittwoch war der „Schwarze Falke“ in Taxenbach im Einsatz.
Alouette III für Erkundung und amtliche Experten
Wertvolle Dienste für den Krisenstab und die Einsatzleitung der Bezirkshauptmannschaft Zell am See leistet die Alouette III aus Aigen im Ennstal. Sie dient als Erkundungshubschrauber und führt Material- und Personentransporte durch. Durch die Erkundungsflüge können sich Spezialisten der Landesgeologie und der Wildbachverbauung ein Lagebild machen.
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Links:
- Hochwasser: Lage entspannt sich weiter (salzburg.ORF.at; 05.06.2013)