Heer hilft gestrandeten Bahnreisenden

Hunderte Reisende haben Sonntag auf dem Salzburger Hauptbahnhof stundenlang ausharren müssen, weil zahlreiche Zugverbindungen wegen Hochwassers und Vermurungen unterbrochen waren. Das Bundesheer sorgte für Notquartiere.

Rund 80 „gestrandete“ Fahrgäste wurden in der Schwarzenbergkaserne untergebracht, weitere rund 80 Personen in der Turnhalle der Riedenburgkaserne. Das sagt Gerald Gundl, Sprecher des Militärkommandos in Salzburg.

Gestrandete Bahnreisende auf dem Salzburger Hauptbahnhof

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In der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim (Flachgau) übernachteten die Reisenden in Mannschaftszimmern eines Blocks, der für Gäste des Militärkommandos zur Verfügung steht. In der Turnhalle der Riedenburgkaserne wurden Feldbetten aufgestellt. „Die Fahrgäste wurden mit ÖBB-Bussen in die Kasernen gebracht“, schilderte Gundl.

Gestrandete Bahnreisende auf dem Salzburger Hauptbahnhof

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Heeresspezialisten im Katastropheneinsatz

Der Assistenzeinsatz zur Unterstützung der zivilen Helfer bei den Aufräumarbeiten nach den Überschwemmungen und Vermurungen wurde vom Bundesheer auch am Montag fortgesetzt.

Soldaten rücken u.a. zu den „Hotspots“ nach Oberndorf (Flachgau), Taxenbach, Zell am See, Saalfelden (Pinzgau) und nach Hüttau (Pongau) aus. Vier Bundesheer-Hubschrauber stehen im Einsatz. Zwei davon seien in der Schwarzenbergkaserne stationiert, zwei in der Krobatinkaserne in St. Johann im Pongau, so der Salzburger Militärsprecher Gerald Gundl.

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