Anmelderekord für Ironman 70.3

Die Organisatoren des Ironman 70.3 in Zell am See (Pinzgau) dürfen sich schon jetzt über einen Anmelderekord freuen. Für den Triathlon im September haben sich bereits rund 1.700 Sportler angemeldet. Auch Andreas Giglmayr und Lukas Hollaus wollen starten.

Ironman in Zell am See schwimmen Triathlon

Zell am See-Kaprun Tourismus

2012: Start des Ironman 70.3 in Zell am See

Am 1. September findet der Ironman 70.3 zum zweiten Mal in der Region Zell am See - Kaprun statt. Wie im Vorjahr können sich auch heuer nur 1.800 Teilnehmer für den Triathlon anmelden. Denn die Radstrecke, die fast durch den gesamten Mitterpinzgau führt, bietet nur einer gewissen Anzahl von Athleten Platz.

Sportlerinnen und Sportler aus über 50 verschiedenen Nationen stehen bereits auf der Anmeldeliste. „Wir haben es selbst kaum für möglich gehalten, dass sich ein so extrem gut gebuchtes Rennen erneut steigern kann. Wer am 1. September dabei sein will, muss sich wirklich beeilen. Die Startplätze werden jeden Tag weniger“, sagt Helge Lorenz von Ironman Austria und fügt hinzu: „Wir freuen uns gemeinsam mit der Region auf ein spektakuläres zweites Jahr.“

Nicht nur hunderte Hobby-Triathleten werden zum Halb-Ironman im Pinzgau erwartet, auch viele Profisportler werden an den Start gehen - darunter der Salzburger Andreas Giglmayr und Lokalmatador Lukas Hollaus.

Hollaus will Leistung nochmals verbessern

Hollaus schaffte es 2012 trotz extrem schlechtem Wetter auf Platz sechs - 1,9 km schwimmen, 90 km radfahren und 21,1 km laufen in 3,53 Stunden. Der damalige Gewinner aus Italien, Alessandro Degasper, war nur sieben Minuten schneller als der 27-jährige Niedernsiller.

Für den kommenden Ironman 70.3 wünscht sich Hollaus vor allem: „Also als erstes einmal schönes Wetter! Aber viel schlechter als im Vorjahr kann es eh kaum werden.“

„Und dann hoffe ich natürlich, dass ich mich noch verbessern kann. Ich muss schauen, dass ich das Rennen nicht im Wasser verschlafe, dass ich wirklich dabei bin. Es ist durchaus mehr drinnen als im letzten Jahr. Das Rennen ist sehr lang, es kann viel passieren, aber ich seh dem ganzen sehr positiv entgegen und freue mich schon“, so Hollaus.

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Giglmayr erstmals über lange Distanz

Für Triathlon-Profi Andreas Giglmayr wird der Ironman 70.3 sein erstes Rennen über eine solch lange Distanz werden. Bisher hatte Giglmayr seinen Fokus auf die kürzeren Distanzen gelegt, wie die olympische Distanz (1,5 km schwimmen, 40 km radfahren, 10 km laufen). Heuer will er sich erstmals auf einer längeren Distanz versuchen.

„Es ist für den Kopf einmal eine Abwechslung - weg von der olympischen Distanz und der WM-Serie und einfach mal etwas Neues ausprobieren. Es ist der größte Triathlon-Bewerb in unserer Region und das macht es natürlich noch interessanter“, meint Giglmayr. Auch wenn es ein erstes Austesten sein soll, erwartet Giglmayr von sich selbst trotzdem eine gute Leistung: „Wenn ich bei sowas an den Start gehe, dann will ich natürlich auch gut sein.“

Andreas Giglmayr Triathlon Olympische Spiele London

Helmut Fohringer

Andreas Giglmayr beim Triathlon bei den Olympischen Spielen 2012 in London.

Saison-Höhepunkt in Kitzbühel

Saison-Höhepunkt für Hollaus und Giglmayr wird aber ein anderes Rennen sein - jenes am 6. Juli. Dann macht die Triathlon-WM-Serie nämlich Station in Kitzbühel und zwar mit einem völlig neuen Format. Der Triathlon wird erstmals mit einer Bergankunft enden - Ziel ist das Alpenhaus am Kitzbüheler Horn auf 1.670m Seehöhe.

Erst einen Kilometer schwimmen im Schwarzensee, dann mit dem Rennrad 11,5 Kilometer lang Richtung Kitzbüheler Horn mit einer maximalen Steigung von 22,3 Prozent. Zum Abschluss - nach 800 Höhenmetern - wird dann drei Kilometer bergauf gelaufen, bis zum Kitzbüheler Alpenhaus.

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