ÖH-Wahl: Sorge um geringe Wahlbeteiligung

Ab Dienstag wählen 16.000 Studierende in Salzburg ihre Interessensvertreter bis 2015. Die größte Sorge der Österreichischen Hochschülerschaft ist eine ähnlich geringe Wahlbeteiligung wie vor zwei Jahren.

Sechs Listen kandidieren an der Universität Salzburg bei der ÖH-Wahl. Was sie eint, ist die Sorge um die Wahlbeteiligung, sagt Simon Hofbauer, der derzeitige ÖH-Vorsitzende von den Grünen und Alternativen StudentInnen, kurz GRAS. Sie sind die stärkste Fraktion und führen in einer Koalition mit dem VSSTÖ, dem Verband sozialistischer Studierender, den ÖH-Vorsitz in Salzburg. Die ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft ist in Salzburg die zweitstärkste Fraktion.

Simon Hofbauer hofft, von mageren 27 Prozent Wahlbeteiligung vor zwei Jahren auf über 30 Prozent diesmal zu kommen: „Das Ziel wäre langsam wieder in Richtung 40 Prozent zu gehen, und ich glaube, das kann in Salzburg auch gelingen. Wir haben sehr stark versucht, dieses Fraktions-Hick-Hack hintanzustellen und wirklich konstruktiv für die Interessen der Studierenden zu arbeiten.“

GRAS: Rückenwind durch Landtagswahl?

Hofbauer rechnet in Salzburg wieder mit einem Sieg der Grünen und Alternativen StudentInnen. Rückenwind dafür dürfte es aus der Landtagswahl geben: „Wenn wir im selben Ausmaß dazugewinnen könnten, wäre das natürlich schön.“ Vom starken Zuwachs der Grünen bei der Landtagswahl hat übrigens auch Simon Hofbauer profitiert. Er wechselt von der ÖH als Abgeordneter in den Landtag.

Die Studentenvertretung wird in den nächsten Tagen auch am Mozarteum und an der Fachhochschule. Die Wahlergebnisse an der Universität stehen Donnerstagabend fest.

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