Preisrallye bei Immobilien zu Ende

Die Preise für Immobilien sind in Salzburg in den vergangenen zwölf Monaten kaum gestiegen. Die Preisrallye nach oben ist für die Verantwortlichen von Österreichs größter Immobilienplattform „Immobilien.net“ damit vorerst zu Ende.

Knapp 3.800 Euro pro Quadratmeter kostet im Bundesland Salzburg im Schnitt derzeit eine Neubau-Wohnung - damit ist der Preis im Jahresabstand nur noch um 0,8 Prozent gestiegen. Bei Einfamilienhäusern ist der Quadratmeterpreis im vergangenen Jahr immerhin noch um vier Prozent gestiegen - auf aktuell 3.050 Euro. Lediglich bei gebrauchten Eigentumswohnungen gab es mit 6,4 Prozent noch einmal einen kräftigen Preisschub nach oben. 2.800 Euro kostet derzeit im Schnitt pro Quadratmeter eine gebrauchte Eigentumswohnung.

Grenze des Leistbaren erreicht

Auch die Mietpreise stagnieren und liegen in Salzburg derzeit im Schnitt bei zehn Euro pro Quadratmeter und Monat. Insgesamt sei die Grenze des Leistbaren für die Bevölkerung beim Wohnen derzeit erreicht und die Preise stagnieren oder gehen sogar zurück, sagt Andreas Besenböck von „Immobilien.net“.

Am teuersten sind die Wohnungen wenig überraschend in der Landeshauptstadt, wo für eine neue Eigentumswohnung bereits 4.500 Euro für den Quadratmeter zu berappen sind. Dahinter folgen der Flachgau und die großen Tourismuszentren im Pinzgau und im Pongau. Überdurchschnittlich gestiegen sind die Immobilienpreise im vergangenen Jahr übrigens im Tennengau. Hier spielt vor allem die Nähe von Hallein zur noch wesentlich teureren Stadt Salzburg eine Rolle.

Links: