Harter Winter für Straßendienste

Mehr Streusalz, mehr Splitt, mehr und längere Einsatzfahrten von Schneepflügen und Schneefräsen: Diese Bilanz ziehen nun die Straßenmeistereien und der Winterdienst des Landes Salzburg.

Schneepflug, Schneeräumung

Helmut Fohringer/APA

Raumfahrzeug mit Schneepflug und Salzstreuung

Der Winter wird demnach als einer der stärksten in die Geschichte der Landesbaudirektion eingehen. Es habe Winter gegeben, in denen mehr Schnee gefallen sei. Und dennoch habe man weniger Salz, Splitt und Räumfahrzeuge gebraucht als heuer, sagt Peter Sittsam von der Landesbaudirektion.

Heuer habe der Winter noch dazu sehr lange gedauert. Noch Anfang April musste man Schneepflüge und Streuwagen ausschicken. Und Wintereinsätze Anfang April würden sehr selten vorkommen, ergänzt Sittsam.

12.000 Überstunden der Teams

Der lange Winter hat dazu geführt, dass die Landesbaudirektion mehr Streusalz und Streusplitt verbraucht hat, und zwar um zehn Prozent mehr als im vergangenen Winter. Durch die längeren Wege, die die Räumfahrzeuge zurücklegen mussten, war deutlich mehr Diesel nötig als sonst - und zwar rund 13 Prozent.

Die 180 Bediensteten des Winterdienstes im Land Salzburg haben rund 12.000 Überstunden geleistet, um 2.000 Stunden mehr als in einem Durchschnittswinter.