Rechnungshof: Müller will bleiben
APA/Barbara Gindl
Manfred Müller ist in jüngster Zeit als Chef des Salzburger Landesrechnungshofes im Zusammenhang mit dem Finanzskandal auch vom Bundesrechnungshof heftig kritisiert worden.
Kritik aller Landtagsparteien
Fraktionschefin Gerlinde Rogatsch von der ÖVP sagt, ihre Partei wolle noch den Endbericht des Untersuchungsausschusses des Landtages abwarten: „Dann werden wir uns mit ihm zusammensetzen. Wir wollen besprechen, was sein Prüfungsauftrag war, und was hat er dabei nicht erfüllt? Wo hat er es teilweise erfüllt? Uneingeschränkt kritiklos stehen wir ihm derzeit nicht gegenüber.“
Müller will mehr Personal
Müller selbst hat inzwischen mitgeteilt, er wolle seine Position behalten und nicht zurücktreten. Der Direktor des Landesrechnungshofes hat Mittwoch im Ausschuss des Landtages auch mitgeteilt, seine Abteilung brauche dringend zusätzliches Fachpersonal, um ihre Aufgaben erfüllen zu können.
Spätestens bis September will er ein Reformpaket für die Kontrolleinrichtung des Landtages präsentieren.
Links:
- Landesrechnungshof räumt Fehler ein (salzburg.ORF.at; 04.04.2013)
- Müller im U-Ausschuss: „Politik wollte keine Kontrolle“ (salzburg.ORF.at; 20.02.2013)
- Keine Entwarnung laut Rechnungshof-Chef (salzburg.ORF.at; 15.01.2013)