Platzmangel im sonderpädagogischen Zentrum

Das Sonderpädagogische Zentrum am Dom in St. Johann leidet unter Platzmangel. Ein Neubau wäre also dringend notwendig, scheitert aber bislang an der Standortfrage.

Derzeit werden dort 45 Schülerinnen und Schüler aus St. Johann, Wagrain, Kleinarl, Schwarzach und St. Veit unterrichtet. Jetzt wird noch dazu überlegt, die Sonderschule in Großarl in das St. Johanner Zentrum einzugliedern.

Alter Sportplatz wäre als Standort vorgesehen

Behindertengerechte Klassenräume, eine Aufzug und Spielmöglichkeiten im Freien soll der Neubau haben. Als Standort dafür wäre das Gelände des alten Sportplatzes im St. Johanner Gemeindeteil Plankenau bestens geeignet, meint Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP). Sechs Millionen Euro würde seine Gemeinde dafür in die Hand nehmen, sagt Mitterer. „Der Bau der Schule war bis vor einem dreiviertel Jahr fix. Dann kam seitens des Landesschulinspektors die Stellungnahme, dass dieser Ort pädagogisch nicht sinnvoll sei, obwohl wir diesen Standort gemeinsam ausgewählt hatten und dabei dieses Projekt entstanden ist.“

Gespräch am 19. April soll Entscheidung bringen

Für den zuständigen Landesschulinspektor Rudolf Mair scheint der Zusammenschluss mit einer der beiden St Johanner Volksschulen die bessere Lösung zu sein. Er schlägt der Gemeinde vor, diese Möglichkeiten genauer zu prüfen. Am 19. April setzen sich die Entscheidungsträger noch einmal an den Tisch, um über das weitere Vorgehen zu diskutieren. Sowohl Gemeinde als auch Schulbehörde hoffen dabei auf eine endgültige Entscheidung.