PH: Finanzaffäre weitet sich aus

Die Finanzaffäre an der Pädagogischen Hochschule (PH) in Salzburg weitet sich aus. Mittlerweile fehlen in der Buchhaltung rund 200.000 Euro. Das bestätigt Rektorin Elfriede Windischbauer. Zunächst war noch von rund 35.000 Euro die Rede gewesen.

Kurz nachdem im vergangenen Oktober die neue Rektorin der Pädagogischen Hochschule Elfriede Windischbauer ihr Büro bezogen hatte, fielen ihr seltsame Dinge auf: Es häuften sich Mahnungen wegen nicht bezahlter Rechnungen und zahlreiche Inkassobüros meldeten sich. Windischbauer hat die Staatsanwaltschaft alarmiert.

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„Betrag ist mittlerweile sechsstellig“

In deren Auftrag überprüft die Buchhaltungsagentur des Bundes seit Monaten die Finanzen der Pädagogischen Hochschule in Salzburg. Und ein erster Zwischenbericht zeigt Dramatisches: „Wie viel es wirklich ist, wissen wir noch immer nicht, denn es wird immer noch geprüft. Doch der Betrag ist mittlerweile ein sechsstelliger und die Prüfung wird mindestens noch einen Monat dauern“, so Windischbauer.

Existenzbedrohend sei die Situation für die Pädagogische Hochschule aber nicht, ergänzt Windischbauer. Der sechsstellige Eurobetrag sei in den vergangene sieben bis acht Jahren scheibchenweise abgezweigt worden und fehle nicht in ihrem Budget. Mehrkosten fallen für die PH jedoch dennoch an. Wegen des Aufnahmestopps im Bundesdienst wird die Buchhaltung der PH zurzeit von einem Steuerberatungsbüro erledigt.

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