LKH: Zentrale Notaufnahme wird „gestürmt“

Seit Juni 2012 ist die zentrale Notaufnahme im Salzburger Landeskrankenhaus (LKH) geöffnet. Seitdem ist die Zahl der Patienten dort „massiv“ gestiegen, sagt die Klinikleitung. Vor allem am Wochenenden und Feiertagen herrsche Hochbetrieb.

Einer der Gründe dafür sei, dass die Ärzte den Patienten in der Notaufnahme rund um die Uhr zur Verfügung stehen - auch an Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht, im Schicht- und Wechseldienst.

„Belastung für Mitarbeiter eigentlich durchgehend“

„Unsere zentrale Notaufnahme funktioniert sehr gut. Die Qualität ist extrem hoch“, sagt Landeskliniken-Geschäftsführer Burkhard van der Vorst. „Die Anzahl der Patienten dort ist in den letzten Monaten massiv gestiegen, weil sie sehr gut funktioniert. Da stoßen wir jetzt an ein Grundproblem unseres Gesundheitswesens: die Finanzierung und die Frage der Erreichbarkeit. Das führt auch dazu, dass in der Nacht und an Wochenenden/Feiertagen die Belastung für die Mitarbeiter dort eigentlich durchgehend ist.“

Deswegen fordert van der Vorst neue Dienstzeit- und Entlohnungmodellen. Das klassische Arbeitsmodell mit dem nächtlichen Journaldienst samt Ruhephasen sei in der neuen Notaufnahme nicht mehr praxistauglich.

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