Wieder großer Umbau der Linzergasse

Kommende Woche starten in der Salzburger Linzergasse wieder große Arbeiten für den Umbau. Sämtliche Leitungen im Boden werden erneuert. Der herkömmliche Asphalt soll dann durch eine hochwertige Pflasterung ersetzt werden. Gesamtkosten: ca. drei Mio. Euro.

Nur das Platzl am Ausgang der Linzergasse beim rechten Kopf der Staatsbrücke hat schon seit langem eine Pflastergestaltung - - samt einem im Boden eingelassenen Springbrunnen.

Granitstein auch in Seitengassen

Ähnlich wie beim Platzl soll künftig die gesamte rechte Altstadt aussehen - neben der Linzergasse auch noch Reitsamer Platz, Dreifaltigkeitsgasse, Bergstraße und Priesterhausgasse.

Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) betont, die Art Belag wie beim Platzl werde nun auch weiter hinaufgezogen: „Das ist Granitstein. Es wird aber nicht nur gepflastert sondern auch gestaltet - auch in den Seitengassen. Auch beim Reitsamer Platz wird es einen neuen Brunnen geben.“

Bauträger Modrian zahlt mit

Die Neugestaltung der rechten Altstadt war eine wesentliche Forderung der privaten Bauträger-Gesellschaft von Franz Modrian. Der hatte mehrere Gebäude in dem Viertel generalsaniert und erhofft sich durch das neue Plaster eine weitere Aufwertung der rechten Altstadt.

Dafür beteiligt sich Modrian an den Kosten, so Politikerin Schmidt: „2,6 Millionen sind die Gesamtsumme, auf die Stadt entfallen 1,8 Mio. Den Rest zahlt der Herr Bauträger.“

Fertig bis Ende 2014

Bevor die Arbeiten an der Bodengestaltung beginnen, sind noch die Leitungen an der Reihe. Auch der altersschwache Kanal in der Linzergasse wird getauscht. Die gesamte Linzergasse muss deshalb aufgerissen werden: „Ein Ende abzusehen ist mit Sicherheit Ende 2014. Dann haben wir alle Gassen und Straßen in dem Bereich schön gemacht.“

Die Anrainer sind über die Pläne bereits informiert worden. Für Kritik sorgt vor allem der Plan, die Zahl der Anrainer-Parkplätze deutlich zu reduzieren.