Zahl der Geisterfahrer beinahe halbiert

Auf Salzburgs Autobahnen hat sich die Zahl der Geisterfahrer im Jahresvergleich 2011/2012 beinahe halbiert. Nur 15 Mal mussten die Autofahrer im Vorjahr auf der Westautobahn (A1) oder der Tauernautobahn (A10) gewarnt werden - ein neuer Tiefstwert.

Die Zahl der Geisterfahrer auf Salzburgs Autobahnen ging im Unterschied zu den gesamtösterreichischen Werten deutlich zurück. Das geht aus der aktuellen Geisterfahrerstatistik des Ö3-Verkehrsfunks hervor. Während es 2011 noch 28 Mal Geisterfahrer-Alarm gab, wurden 2012 nur 15 Mal Geisterfahrer registriert. Das ist der niedrigste Wert seit dem Beginn der Zählung 1994.

Im Bundesländerranking liegt Salzburg auf Rang sieben - erstmals hinter Vorarlberg. Der Salzburger Jahreshöchstwert von 52 Meldungen stammt aus dem Jahr 1999.

Positive Entwicklung auf A10 und A1

Besonders positiv ist die Entwicklung auf der Tauernautobahn (A10) im Pongau zwischen Flachau und Pass Lueg. Hier reduzierte sich die Anzahl der Geisterfahrer von zwölf auf drei - ein Allzeit-Minimumwert für diesen Bereich. Im Nordabschnitt der A10 zwischen dem Knoten Salzburg und Pass Lueg gab es statt drei nur zwei Meldungen. Dagegen gab es 2012 zwei Geisterfahrer auf der A10 im Abschnitt Lungau zwischen Katschbergtunnel und Flachau - im Jahr davor war es keiner gewesen.

Auch auf der Westautobahn (A1) zwischen dem Walserberg und Mondsee verringerte sich die Anzahl der Durchsagen um mehr als ein Drittel von 14 auf neun.

Link: