Erstmals ein Haus für Kindergarten, Schule, Hort

In Salzburg-Gnigl werden Kindergarten, Schule und Kinderbetreuung erstmals in Österreich in einem Gebäude zusammengefasst. Am Freitag wurde das Architekten-Siegerprojekt vorgestellt. Der Bau wird etwa 20 Millionen Euro kosten.

Bisher galten sie als bauliche Sorgenkinder: Volksschule, Kindergarten, Hort, das städtische Wohnhaus und das Vereinsheim an der Minnesheimstraße in Salzburg-Gnigl. Im geplanten Bildungscampus Gnigl sollen diese Einrichtungen nun zusammengefasst werden, sagt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ): „Das Konzept, dass wir die Drei- bis Zehnjährigen in einem Gebäude zusammen fördern in der Ausbildung - egal, ob es im Kindegarten, im Hort, in der Nachmittagsbetreuung oder der Volksschule ist -, das ist in Österreich neu.“

Modell des neuen Bildungscampus Salzburg-Gnigl

Stadt Salzburg

Baubeginn 2014

Aus 22 eingereichten Projekten ging der Entwurf des deutschen Architekturbüros Storch, Ehlers und Partner, das auch den Unipark Salzburg-Nonntal entworfen hatte, als Sieger hervor.

„Die Ausschreibungsgrundlage war ja nicht nur das pädagogische und das städtebauliche Konzept - wir hatten auch Vorgaben im Energiebereich und im Mobilitätsbereich, die dieses Siegerprojekt am besten berücksichtigt hat“, sagt Baustadrätin Claudia Schmidt (ÖVP) zur Jury-Entscheidung.

Baubeginn ist 2014. Zwei Jahre später soll der Bildungscampus Gnigl fertig sein.

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